User:Zelenka/Statistics/exercises 9.10.2007

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(9.10.2007)
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  par(mfrow=c(1,1))
  par(mfrow=c(1,1))
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;3)
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;3. Ist x1, . . . , xL eine Binärfolge der Länge L, so heißt die Teilfolge xi+1, . . . , xi+k ein Lauf (engl. run) der
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Länge k, falls:
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:(1) i = 0 oder xi 6= xi+1
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:(2) xi+1 = · · · = xi+k
 +
:(3) i + k = L oder xi+k 6= xi+k+1
 +
Ist beispielsweise L = 10 und lautet die Binärfolge:
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:::0 0 1 0 0 0 1 1 0 0
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so gibt es 5 Läufe mit den Längen 2, 1, 3, 2, 2.
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;4)
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Das folgende R–Script bestimmt die Zahl der Läufe von N simulierten Binärfolgen (mit gleicher Wahrscheinlichkeit für 0 und 1) der Länge L, ermittelt eine Häufigkeitstabelle und stellt das Ergebnis in Form eines Stabdiagramms und einer Summenkurve dar. Experimentieren Sie mit verschiedenen Werten für N
 +
und L und kommentieren Sie die Ergebnisse.
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R–Script:
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#Bestimmung der Zahl der Läufe für Binärfolge x
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RunNumber <- function(x) {
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n <- length(x)
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z <- x
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z[n+1] <- ifelse(x[n]==0, 1, 0)
 +
y <- abs(diff(z))
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Index1 <- c(1:n)
 +
Index <- c(0,Index1[y==1])
 +
Number <- length(diff(Index))
 +
return(Number) }
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#Simulation
 +
N <- 500
 +
L <- 60
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x <- matrix(rbinom(N*L, 1, 1/2), nrow=N)
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NumberRuns <- apply(x, 1, RunNumber)
 +
#Häufigkeitstabelle
 +
tab1 <- table(NumberRuns)
 +
mr <- as.numeric(names(tab1))
 +
n1 <- min(mr)
 +
n2 <- max(mr)
 +
nk <- numeric(n2-n1+1)
 +
nk[mr-n1+1] <- tab1
 +
names(nk) <- n1:n2
 +
par(mfrow=c(2,1))
 +
#Stabdiagramm
 +
barplot(nk/N, axis.lty=1, space=1, xlab="Anzahl der Läufe",
 +
main=paste("L = ", L, " Nsim = ", N), col="orange2")
 +
#Summenkurve
 +
plot(ecdf(NumberRuns), verticals=TRUE, do.points=FALSE,
 +
xlab="Anzahl der Läufe", ylab="Kum. rel. Häufigk.",
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main="Summenkurve")
 +
par(mfrow=c(1,1))
-
;5)
+
;4. [Fortsetzung von Aufgabe 3] Neben der Anzahl der Läufe ist auch die Länge des längsten Laufs von Interesse. Modifizieren Sie das obige Script so, daß zu jeder simulierten Binärfolge die Länge des längsten Laufs bestimmt, die entsprechende Häufigkeitstabelle ermittelt und das Ergebnis in Form eines Stabdiagramms und einer Summenkurve dargestellt wird.
 +
Hinweis: Nur ganz wenige Änderungen sind erforderlich. In der Funktion muß nur eine Zeile verändert werden (max statt length in der vorletzten Zeile). Der Rest kann nahezu unverändert übernommen werden.
-
;6)
+
;5. Um die Effizienz eines Prozessors für eine bestimmte Art von Aufgaben beurteilen zu können, wurden die
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CPU–Zeiten (Sekunden) für n = 30 zufällig ausgewählte Jobs gemessen (cpu.dat):
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2
 +
70 36 43 69 82 48 34 62 35 15
 +
59 139 46 37 42 30 55 56 36 82
 +
38 89 54 25 35 24 22 9 56 19
 +
(a) Ermitteln Sie eine Häufigkeitstabelle. Nehmen Sie dazu äquidistante Klassen der Breite 14 [Sekunden],
 +
beginnend bei 0.
 +
(b) Erstellen Sie auf Basis von (a) das Histogramm der relativen Klassenhäufigkeiten.
 +
(c) Zeichnen Sie auf Basis der gewählten Klasseneinteilung das Summenpolygon.
 +
(d) Wie beurteilen Sie die größte Beobachtung 139 ?
 +
R–Script:
 +
cpu <- read.table("cpu.dat", header=TRUE)
 +
x <- cpu$x
 +
n <- length(x)
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#Histogramm
 +
breaks <- seq(0,140,by=14)
 +
m <- length(breaks)
 +
x.hist <- hist(x, breaks=breaks, prob=TRUE, col="orange2",
 +
xlab="Sekunden", main="Histogramm von cpu.dat")
 +
(freq <- x.hist$counts)
 +
#Summenpolygon
 +
plot(breaks,c(0,cumsum(freq)/n), type="o", lty=1, pch=19, lwd=2,
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col="orange2", xlab="Sekunden", ylab="Kum. rel. Häufigkeiten",
 +
main="Summenpolygon")
 +
abline(h=c(0,1), lty=2)
-
;7)
+
;6. Der folgende Datensatz enthält Messungen (in Ohm) von 80 Widerständen (resistor.dat):
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:74.4 77.3 77.4 74.3 69.6 71.3 72.5 77.4 73.5 76.1
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:75.6 75.5 73.3 74.3 77.2 75.1 75.1 79.3 75.8 77.1
 +
:76.9 75.8 73.3 74.8 74.7 76.4 78.7 78.5 77.4 74.0
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:73.2 72.3 76.9 76.2 76.3 74.1 77.0 74.1 72.5 72.7
 +
:73.6 78.4 77.7 71.6 73.2 76.4 71.8 78.1 75.6 74.0
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:75.0 77.5 76.4 72.5 72.8 71.8 73.1 75.0 77.7 77.9
 +
:76.2 75.0 76.4 76.3 73.1 74.7 76.0 75.6 75.3 79.6
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:74.6 77.0 72.1 75.2 75.7 74.7 73.6 75.2 76.6 74.6
 +
:(a) Ermitteln und zeichnen Sie die empirische Verteilungsfunktion. Hinweis: Nehmen Sie die Funktion ecdf() (= empirical cumulative distribution function).
 +
:(b) Stellen Sie die Verteilung der relativen Klassenhäufigkeiten in Form eines Histogramms dar. Nehmen Sie dazu beispielsweise die folgende äquidistante Klasseneinteilung: [69.55, 70.65], (70.65, 71.75], . . . , (79.45, 80.55]
 +
Wählen Sie die Darstellung so, daß die Fläche unter dem Histogramm gleich 1 ist (Dichtehistogramm oder flächentreues Histogramm genannt).
 +
:(c) Zeichnen Sie auf Basis der obigen Klasseneinteilung das Summenpolygon.
 +
:(d) Nehmen Sie andere Klasseneinteilungen und kommentieren Sie die Ergebnisse. Ändert sich der Eindruck hinsichtlich der Form der Verteilung?
-
;8)
+
;7. Ein Netzwerkprovider untersucht die Belastung seines Netzwerks. Dazu wird an 50 Stellen im Netz die
 +
Anzahl (in 1000 Personen) der gleichzeitigen User bestimmt (concurrent.dat):
 +
:17.2 22.1 18.5 17.2 18.6 14.8 21.7 15.8 16.3 22.8
 +
:24.1 13.3 16.2 17.5 19.0 23.9 14.8 22.2 21.7 20.7
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:13.5 15.8 13.1 16.1 21.9 23.9 19.3 12.0 19.9 19.4
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:15.4 16.7 19.5 16.2 16.9 17.1 20.2 13.4 19.8 17.7
 +
:19.7 18.7 17.6 15.9 15.2 17.1 15.0 18.8 21.6 11.9
 +
:(a) Ermitteln und zeichnen Sie die empirische Verteilungsfunktion.
 +
:(b) Stellen Sie die Verteilung der relativen Klassenhäufigkeiten in Form eines Histogramms dar.
 +
 
 +
;8. Betrachten Sie die folgenden drei Datensätze (threesets.dat):
 +
:(1) 19 24 12 19 18 24 8 5 9 20 13 11 1 12 11 10 22 21 7 16 15 15 26 16 1 13 21 21 20 19
 +
:(2) 17 24 21 22 26 22 19 21 23 11 19 14 23 25 26 15 17 26 21 18 19 21 24 18 16 20 21 20 23 33
 +
:(3) 56 52 13 34 33 18 44 41 48 75 24 19 35 27 46 62 71 24 66 94 40 18 15 39 53 23 41 78 15 35
 +
:(a) Zeichnen Sie zu jedem Datensatz ein Histogramm und bestimmen Sie, ob die Verteilung rechtsschief, linksschief oder (annähernd) symmetrisch ist.
 +
:(b) Berechnen Sie zu jedem Datensatz den Mittelwert und den Median. Unterstützen diese Werte die Ergebnisse von (a)? Wie?
==16.10.2007==
==16.10.2007==

Revision as of 16:29, 9 October 2007

9.10.2007

1) 3 Beispiele für Statistiken
  • Forbes - Liste der Rechsten Bürger der Welt, Datenquellen nicht abgegeben, keine grafische Darstellung
  • Bank Austria Creditanstalt - ATX Börseindex. Daten werden von der Börse AG bereitgestellt, grafische Darstellung durch ein Liniendiagramm
  • Konsument Online Umfrage des Monats (08/2007): "Prospekte im Briefkasten" 4 vorgegebene diskrete Merkmale stehen zur Auswahl, Anzahl der Stimmanbgaben ist angegeben (370), Zeitraum der Erhebung ist angegeben (1 Monat), grafische Darstellung durch ein Balkendiagramm
2. R-script
Im WS 2005 und 2006 verteilten sich die Inskriptionszahlen der Studienrichtungen, für die die VO/UE Statistik u. Wahrscheinlichkeitstheorie anrechenbar bzw. verpflichtend ist, wie unten angegeben (Quelle: TUWIEN). Erstellen Sie vergleichende Balken– und Kreisdiagramme für die Gesamtzahlen (oder für Teilzahlen). Gibt es „signifikante“ Veränderungen?
Zahlen für WS 2005
Inländer Ausländer
KNR Studienrichtung Forts. Anf. Forts. Anf. Summe
526 Wirtschaftsinformatik 497 106 142 24 769
531 Data Egineering & Statistics 55 14 22 3 94
532 Medieninformatik 645 210 180 33 1068
533 Medizinische Informatik 285 104 101 24 514
534 Software & Information Engineering 702 167 336 61 1266
535 Technische Informatik 427 117 205 37 786
Zahlen für WS 2006
Inländer Ausländer
KNR Studienrichtung Forts. Anf. Forts. Anf. Summe
526 Wirtschaftsinformatik 459 132 126 19 736
531 Data Egineering & Statistics 55 11 22 4 92
532 Medieninformatik 770 226 223 34 1253
533 Medizinische Informatik 368 80 118 17 583
534 Software & Information Engineering 771 146 352 39 1308
535 Technische Informatik 484 94 229 38 845

Nehmen Sie (z.B.) das folgende R–Script. Informieren Sie sich über die dabei verwendeten Funktionen und deren Argumente (help(name)). R-Script:

x2005 <- c(769,94,1068,514,1266,786)
x2006 <- c(736,92,1253,583,1308,845)
Studien <- c("Wirtschafts-\ninformatik","Data Engineering\n& Statistics",
"Medien-\ninformatik","Medizinische\nInformatik",
"Software & Information\nEngineering","Technische\nInformatik")
names(x2005) <- names(x2006) <- Studien
par(mfrow=c(2,2))
pie(x2005, radius=0.9, main="Inskribierte WS 2005", cex=0.8)
barplot(sort(x2005, decreasing=TRUE)/sum(x2005), axis.lty=1, cex.names=0.7,
col="orange2", main="Inskribierte WS 2005")
pie(x2006, radius=0.9, main="Inskribierte WS 2006", cex=0.8)
barplot(sort(x2006, decreasing=TRUE)/sum(x2006), axis.lty=1, cex.names=0.7,
col="orange2", main="Inskribierte WS 2006")
par(mfrow=c(1,1))
3. Ist x1, . . . , xL eine Binärfolge der Länge L, so heißt die Teilfolge xi+1, . . . , xi+k ein Lauf (engl. run) der

Länge k, falls:

(1) i = 0 oder xi 6= xi+1
(2) xi+1 = · · · = xi+k
(3) i + k = L oder xi+k 6= xi+k+1

Ist beispielsweise L = 10 und lautet die Binärfolge:

0 0 1 0 0 0 1 1 0 0

so gibt es 5 Läufe mit den Längen 2, 1, 3, 2, 2.

Das folgende R–Script bestimmt die Zahl der Läufe von N simulierten Binärfolgen (mit gleicher Wahrscheinlichkeit für 0 und 1) der Länge L, ermittelt eine Häufigkeitstabelle und stellt das Ergebnis in Form eines Stabdiagramms und einer Summenkurve dar. Experimentieren Sie mit verschiedenen Werten für N und L und kommentieren Sie die Ergebnisse. R–Script:

#Bestimmung der Zahl der Läufe für Binärfolge x
RunNumber <- function(x) {
n <- length(x)
z <- x
z[n+1] <- ifelse(x[n]==0, 1, 0)
y <- abs(diff(z))
Index1 <- c(1:n)
Index <- c(0,Index1[y==1])
Number <- length(diff(Index))
return(Number) }
#Simulation
N <- 500
L <- 60
x <- matrix(rbinom(N*L, 1, 1/2), nrow=N)
NumberRuns <- apply(x, 1, RunNumber)
#Häufigkeitstabelle
tab1 <- table(NumberRuns)
mr <- as.numeric(names(tab1))
n1 <- min(mr)
n2 <- max(mr)
nk <- numeric(n2-n1+1)
nk[mr-n1+1] <- tab1
names(nk) <- n1:n2
par(mfrow=c(2,1))
#Stabdiagramm
barplot(nk/N, axis.lty=1, space=1, xlab="Anzahl der Läufe",
main=paste("L = ", L, " Nsim = ", N), col="orange2")
#Summenkurve
plot(ecdf(NumberRuns), verticals=TRUE, do.points=FALSE,
xlab="Anzahl der Läufe", ylab="Kum. rel. Häufigk.",
main="Summenkurve")
par(mfrow=c(1,1))
4. [Fortsetzung von Aufgabe 3] Neben der Anzahl der Läufe ist auch die Länge des längsten Laufs von Interesse. Modifizieren Sie das obige Script so, daß zu jeder simulierten Binärfolge die Länge des längsten Laufs bestimmt, die entsprechende Häufigkeitstabelle ermittelt und das Ergebnis in Form eines Stabdiagramms und einer Summenkurve dargestellt wird.

Hinweis: Nur ganz wenige Änderungen sind erforderlich. In der Funktion muß nur eine Zeile verändert werden (max statt length in der vorletzten Zeile). Der Rest kann nahezu unverändert übernommen werden.

5. Um die Effizienz eines Prozessors für eine bestimmte Art von Aufgaben beurteilen zu können, wurden die

CPU–Zeiten (Sekunden) für n = 30 zufällig ausgewählte Jobs gemessen (cpu.dat): 2 70 36 43 69 82 48 34 62 35 15 59 139 46 37 42 30 55 56 36 82 38 89 54 25 35 24 22 9 56 19 (a) Ermitteln Sie eine Häufigkeitstabelle. Nehmen Sie dazu äquidistante Klassen der Breite 14 [Sekunden], beginnend bei 0. (b) Erstellen Sie auf Basis von (a) das Histogramm der relativen Klassenhäufigkeiten. (c) Zeichnen Sie auf Basis der gewählten Klasseneinteilung das Summenpolygon. (d) Wie beurteilen Sie die größte Beobachtung 139 ? R–Script: cpu <- read.table("cpu.dat", header=TRUE) x <- cpu$x n <- length(x)

  1. Histogramm

breaks <- seq(0,140,by=14) m <- length(breaks) x.hist <- hist(x, breaks=breaks, prob=TRUE, col="orange2", xlab="Sekunden", main="Histogramm von cpu.dat") (freq <- x.hist$counts)

  1. Summenpolygon

plot(breaks,c(0,cumsum(freq)/n), type="o", lty=1, pch=19, lwd=2, col="orange2", xlab="Sekunden", ylab="Kum. rel. Häufigkeiten", main="Summenpolygon") abline(h=c(0,1), lty=2)

6. Der folgende Datensatz enthält Messungen (in Ohm) von 80 Widerständen (resistor.dat)
74.4 77.3 77.4 74.3 69.6 71.3 72.5 77.4 73.5 76.1
75.6 75.5 73.3 74.3 77.2 75.1 75.1 79.3 75.8 77.1
76.9 75.8 73.3 74.8 74.7 76.4 78.7 78.5 77.4 74.0
73.2 72.3 76.9 76.2 76.3 74.1 77.0 74.1 72.5 72.7
73.6 78.4 77.7 71.6 73.2 76.4 71.8 78.1 75.6 74.0
75.0 77.5 76.4 72.5 72.8 71.8 73.1 75.0 77.7 77.9
76.2 75.0 76.4 76.3 73.1 74.7 76.0 75.6 75.3 79.6
74.6 77.0 72.1 75.2 75.7 74.7 73.6 75.2 76.6 74.6
(a) Ermitteln und zeichnen Sie die empirische Verteilungsfunktion. Hinweis: Nehmen Sie die Funktion ecdf() (= empirical cumulative distribution function).
(b) Stellen Sie die Verteilung der relativen Klassenhäufigkeiten in Form eines Histogramms dar. Nehmen Sie dazu beispielsweise die folgende äquidistante Klasseneinteilung: [69.55, 70.65], (70.65, 71.75], . . . , (79.45, 80.55]

Wählen Sie die Darstellung so, daß die Fläche unter dem Histogramm gleich 1 ist (Dichtehistogramm oder flächentreues Histogramm genannt).

(c) Zeichnen Sie auf Basis der obigen Klasseneinteilung das Summenpolygon.
(d) Nehmen Sie andere Klasseneinteilungen und kommentieren Sie die Ergebnisse. Ändert sich der Eindruck hinsichtlich der Form der Verteilung?
7. Ein Netzwerkprovider untersucht die Belastung seines Netzwerks. Dazu wird an 50 Stellen im Netz die

Anzahl (in 1000 Personen) der gleichzeitigen User bestimmt (concurrent.dat):

17.2 22.1 18.5 17.2 18.6 14.8 21.7 15.8 16.3 22.8
24.1 13.3 16.2 17.5 19.0 23.9 14.8 22.2 21.7 20.7
13.5 15.8 13.1 16.1 21.9 23.9 19.3 12.0 19.9 19.4
15.4 16.7 19.5 16.2 16.9 17.1 20.2 13.4 19.8 17.7
19.7 18.7 17.6 15.9 15.2 17.1 15.0 18.8 21.6 11.9
(a) Ermitteln und zeichnen Sie die empirische Verteilungsfunktion.
(b) Stellen Sie die Verteilung der relativen Klassenhäufigkeiten in Form eines Histogramms dar.
8. Betrachten Sie die folgenden drei Datensätze (threesets.dat)
(1) 19 24 12 19 18 24 8 5 9 20 13 11 1 12 11 10 22 21 7 16 15 15 26 16 1 13 21 21 20 19
(2) 17 24 21 22 26 22 19 21 23 11 19 14 23 25 26 15 17 26 21 18 19 21 24 18 16 20 21 20 23 33
(3) 56 52 13 34 33 18 44 41 48 75 24 19 35 27 46 62 71 24 66 94 40 18 15 39 53 23 41 78 15 35
(a) Zeichnen Sie zu jedem Datensatz ein Histogramm und bestimmen Sie, ob die Verteilung rechtsschief, linksschief oder (annähernd) symmetrisch ist.
(b) Berechnen Sie zu jedem Datensatz den Mittelwert und den Median. Unterstützen diese Werte die Ergebnisse von (a)? Wie?

16.10.2007

9. Betrachten Sie den Datensatz cpu.dat (vgl. Aufgabe 5)
(a) Berechnen Sie den Mittelwert, den Median und den Modalwert (Modus).
(b) Berechnen Sie die Varianz, die Streuung und den Quartilabstand.
(c) Berechnen Sie die mittlere absolute Abweichung (MAD).
  • (d) Ermitteln Sie die 5–Zahlen Zusammenfassung und zeichnen Sie einen Boxplot.
Hinweis: Die R–Funktionen lauten fivenum() und boxplot().
10. Wiederholen Sie Aufgabe 9 für den Datensatz concurrent.dat (vgl. Aufgabe 7).
11. Zeigen Sie, daß ein allgemeiner Ausdruck für das p–Quantile auf Basis eines klassierten Datensatzes gegeben

ist wie folgt: Ist Ki = (ui, oi] diejenige Klasse, in die das p–Quantile hineinfällt, so gilt: xp = ui + p − i−1 Xj=1 hj! oi − ui hi

(hj = relative Klassenhäufigkeit der j–ten Klasse) Überprüfen Sie die Gültigkeit des Ausdrucks an der Berechnung des Medians bzw. des Quartilabstands in Aufgabe 9 oder 10.

12. Anzahl der täglichen (blockierten) Intrusion–Versuche im Verlauf von zwei Wochen
56 47 49 37 38 60 50 43 43 59 50 56 54 58

Nach einer Änderung der Einstellungen der Firewall lauteten die Zahlen in den folgenden 20 Tagen:

53 21 32 49 45 38 44 33 32 43 53 46 36 48 39 35 37 36 39 45

Vergleichen Sie die Daten vor und nach der Änderung:

*(a) Konstruieren Sie Stem-and-Leaf–Plots. Hinweis: Die R–Funktion lautet stem().
(b) Bestimmen Sie Lage– und Streuungsparameter.
*(c) Bestimmen Sie die 5-Zahlen–Zusammenfassungen.
*(d) Zeichnen Sie (parallele) Box-Plots.
(e) Kommentieren Sie die Ergebnisse.
*13. Wie in der VO angesprochen, versucht man in der schließenden Statistik (u.a.) den empirisch gegebenen Verteilungen (Histogrammen) theoretische Verteilungen (Dichten) anzupassen. Man versuche dies wahlweise für den Datensatz resistor.dat (Aufgabe 6) oder concurrent.dat (Aufgabe 7) mit der Anpassung

einer Normaldichte. Für die beiden Parameter dieser Verteilung (μ, �2) nehme man die entsprechenden empirischen Größen (x, s2).

14.
(a) Wieviele verschiedene Passwörter, bestehend aus 8 Zeichen, kann man aus einem Alphabet, bestehend aus 10 Ziffern, 26 Klein– und 26 Großbuchstaben, bilden?
m = (10+26+26)8 = 218 340 105 584 896
(b) Angenommen, ein Spy–Programm kann pro Sekunde 1 Million Passwörter verarbeiten. Wie lange braucht es für alle möglichen Passwörter? Wie lange braucht es im Durchschnitt, um Ihr persönliches Passwort zu finden?
das Spy Programm benötigt maximal s = m/1000000 = 218340105.584896 Sekunden.
das Spy Programm findet mein persönliches Passwort im Durchschnitt nach med(s) = (s+1)/2 = 109170053.292448 Sekunden.
(c) Mit welcher Wahrscheinlichkeit findet das Spy–Programm von (b) innerhalb einer Woche Ihr persönliches Passwort?
Die Wahrscheinlichkeit gibt an mit welcher Erwartung ein bestimmtes Ereignis eintreten wird. Der Wertebereich liegt zwischen 0 und 1 [0 - 1].
(d) Beantworten Sie die Fragen (a) bis (c), wenn Großbuchstaben bei der Bildung von Passwörtern nicht verwendet werden.
15. In einem Array der Länge n werden zufällig k (≤ n) Daten abgelegt
Also zunächst mal ein Beispiel: n=10
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 oder 2 - 2 - 3 - - 4 7 5
(a) Mit welcher Wahrscheinlichkeit kommt es dabei zu Mehrfachbelegungen?
(b) Wie groß muß k für n = 100 mindestens sein, damit diese Wahrscheinlichkeit größer als 0.5 (größer als 0.9) ist?
(c) Beantworten Sie (b) für n = 365. (Bem.: Diesen Fall nennt man auch „Geburtstagsproblem“.)
16. Eine Variante des „Geburtstagsproblems“ (vgl. Aufgabe 15(c))
Sie wollen jemanden finden, der am selben Tag wie Sie geboren ist. Welche Mindestanzahl von Personen müssen Sie befragen, damit die Wahrscheinlichkeit dafür etwa 1/2 beträgt? Wieviele, wenn die Wahrscheinlichkeit dafür mindestens 0.99 sein soll?